Was ist CBD?
Das Cannabisöl enthält CBD. Dabei handelt es sich um den Wirkstoff Cannabidiol, der in der weiblichen Hanfpflanze vorkommt. Er ist vor allem im Faserhanf zu finden, der zur industriellen Weiterverarbeitung angebaut wird. Cannabidiol ist eines von mehreren hunderten Phytocannabinoiden, die im Hanf enthalten sind. Viele davon haben eine effektive Wirkung auf den menschlichen Organismus, und hier insbesondere auf das Nervensystem. Einige haben psychoaktive Wirkung. Wie der Anteil der verschiedenen Cannabinoide im Hanf gewichtet ist, hängt stark von der Hanfsorte und dem Anbaugebiet ab.
Die Inhaltsstoffe und die Wirkung des Hanfes sind schon seit Tausenden von Jahren bekannt, und wurden immer auch in der Volksmedizin eingesetzt. Erst seit kurzem steht allerdings fest, dass es im Körper ein System gibt, das dem des Wirkprinzips der Cannbinoide entspricht. Das sogenannte Endocannabinoidsystem findet sich im menschlichen Körper u.a. im Hirn und im Darm, und hat unterschiedliche Funktionen, die bislang noch nicht alle erforscht sind.
Neben CBD ist wohl THC das bekannteste Cannabinoid. Es kommt hauptsächlich im Harz und in den weiblichen Blüten von Hanf vor. Das Tetrahydrocannabinol ist für die psychoaktive Wirkung verantwortlich, für die der Hanf allgemein bekannt ist. Bei Konsum von THC entsteht ein rauschartiger Zustand, da das THC tief in das zentrale Nervensystem eingreift, und ebenso Entspannung und Euphorie als auch Panik, Konzentrationsstörungen und körperliche Reaktionen wie Übelkeit und Schwindel hervorrufen. Diese Gefahr besteht bei CBD hingegen nicht. Es greift nicht so stark in das Nervensystem ein, und bringt auch keine Rauschwirkung mit sich. CBD wird vorwiegend aus den Blätter des Hanfs gewonnen. Durch einen chemischen Prozess wird es aus der Pflanze heraus extrahiert. Häufig wird hier die schonende CO2 Extraktion genutzt.
In Form von Öl, Blüten oder Kristallen kann der Wirkstoff dann genutzt werden. Am stärksten verbreitet ist die Anwendung von Cannabis Tropfen.
Hierzu wird Öl in Tropfenform oral eingenommen. Dieses Cannabisöl hat sich bei unterschiedlichen gesundheitlichen Beschwerden bewährt, und ist in seiner Anwendung einfach und so gut wie frei von Nebenwirkungen.
Was sind CBD Tropfen?
Die Blüten können geraucht oder verdampft werden, und auch die Kristalle lassen sich über einen Vaporizer inhalieren oder rauchen. Außerdem können sie in Fett aufgelöst oral eingenommen werden, oder mit Lebensmittels vermischt werden. Bei den Kristallen handelt es sich um eine sehr pure Form von CBD mit intensiverer Wirkung.
Für alle, die das CBD nicht rauchen möchten, sind die CBD Öl Tropfen die Art der Anwendung, die am ehesten zu empfehlen ist, denn sie ist einfach, komfortabel, und erfordert keine weitere Vorbereitung oder Kenntnisse.
CBD Öl Tropfen können dadurch sowohl zuhause als auch unterwegs praktisch angewendet werden. Das Cannabidiol ist hier in Hanfsamenöl gelöst vorhanden. Hanfsamenöl ist von dunkelgrüner Färbung, und hat einen charakteristischen, intensiven nussigen Geschmack. Allerdings sind die angebotenen CBD Tropfen sehr unterschiedlich, und vor dem Kauf sollte man sich gut über diese Unterschiede informieren.
Zum Einen gibt es Unterschiede in den Anteilen, in denen CBD enthalten ist. Es gibt Tropfen mit 2,5%, 5%, 10% bis zu 25%. Tests haben allerdings ergeben, dass der Gehalt variiert, und die angegebene Zahl bei qualitativ schlechten Produkten nicht stimmt. Daher ist es beim Kauf von CBD Tropfen sehr wichtig, auf gute Qualität eines verlässlichen Herstellers zu achten.Woher bekommt man nun am besten das Cannabisöl ?
CBD Tropfen oder Cannabisöl verschiedener Hersteller ist mittlerweile in der Apotheke erhältlich, und auch im Online Handel bieten spezialisierte Versandshops das Öl und andere CBD Produkte an. Auch über eine Drogeriekette ist das Öl zu bekommen. CBD Tropfen sind in Deutschland frei erhältlich, sofern der enthaltene THC Gehalt 0,2% nicht übersteigt. Dieser geringe Anteil an THC im Cannabidiol ist ein natürliches Vorkommen, und löst keine psychoaktive Wirkung aus.
Sind CBD Tropfen legal?
An dieser Stelle muss noch einmal auf den großen Unterschied zwischen den Phytocannabinoiden hingewiesen werden. Cannabis ist ein Oberbegriff für die Hanfpflanze an sich. Und es gibt sehr viele verschiedene Hanfsorten mit unterschiedlichen Wirkstoffanteilen. Die Droge Cannabis betrifft nur den Wirkstoff THC, der hauptsächlich in Harz und Blüten von Cannabis Indica enthalten ist. CBD dagegen wird in der Regel aus Cannabis Sativa gewonnen, und für die Weiterverwendung durch ein bestimmtes Verfahren als reiner Wirkstoff aus der Pflanze heraus extrahiert. Der natürlich vorhandene THC Gehalt von weniger als 0,2%, der sich im CBD befindet, hat keinerlei psychoaktive Wirkung mehr und ist zu vernachlässigen. Verboten ist in Deutschland nur das THC, und daher können die CBD Tropfen hier ganz legal und ohne Probleme erworben und angewendet werden.
Für was und für wen sind sie gedacht?
Sie können bei unterschiedlichen Krankheiten und Symptomen helfen.
In Studien nachgewiesen wurde beispielsweise die Wirkung bei bestimmten Symptomen von Parkinson und Formen von Epilepsie, wie u.a. das Tourette Syndrom. Auch bei MS kann das Cannabidiol gegen die Muskelkrämpfe helfen.
Außerdem wurde auch die antidepressive und Angst lösende Wirkung von CBD in Studien nachgewiesen. Hier liegt ein Hauptanwendungsbereich der CBD Tropfen. Die Wirkung zielt hauptsächlich auf das Nervensystems. Die Nerven werden durch den Wirkstoff geschützt, und die Ausschüttung wichtiger Neurotransmitter kann reguliert werden. So erklärt sich die entspannende Wirkung von CBD. In diesem Zusammenhang kann es bei Ängsten, depressiven Zuständen, psychischer Anspannung, Panikattacken und ähnlichen Symptomen helfen. Auch Migräne, Schlafstörungen, Erkrankungen, die in erster Linie durch Stress entstanden sind und Zustände von Burn Out reagieren häufig positiv auf CBD.
Erfahrungen zeigen auch einen besonderen Effekt bei Schmerzen, die durch die unterschiedlichsten Ursachen auftreten. Ärzte verschreiben mittlerweile Cannabinoide bei besonders schweren Schmerzzuständen. CBD kann hier schmerzlindernd wirken, und insbesondere bei chronischen Schmerzpatienten so eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität mit sich bringen.Auch Tiere können von CBD profitieren. Sie sind häufig sehr sensibel, und reagieren schnell mit Beschwerden auf unsere schnelllebigen und oft hektischen Lebensstil. In entsprechend angepassten Dosierungen wirken hier die CBD Tropfen auch bei Tieren auf das Nervensystem. Bei Hunden und Katzen kann so der Effekt genutzt werden, der Ängste und Spannungen löst, und das Nervensystem reguliert. So können Angstzustände, Panik und Nervosität gelindert werden. Auch Epilepsie bei Hunden und Katzen kann positiv auf CBD reagieren, so dass sich die Anfälle vermindern.
Die Anwendung von Cannabisöl bei Schmerzen, unter denen z.B. ältere Hunde und Katzen häufig durch schwer behandelbare Erkrankungen des Skelettsystems leiden, ist besonders empfehlenswert. Die Linderung von Schmerzzuständen kann die Lebensqualität der Tiere enorm erhöhen.
Wie werden die CBD Tropfen angewendet?
CBD Tropfen sind in unterschiedlichen Stärken erhältlich. In Hanfsamenöl als Basis ist dabei der Wirkstoff Cannabidiol in 2,5%igem bis maximal 25%igem Anteil enthalten. Je nach Ausprägung der Symptome und der individuellen Empfindlichkeit wird die Stärke der Tropfen zur Anwendung ausgewählt. Man beginnt die Anwendung mit einem Tropfen täglich, und kann dann, wenn das CBD gut vertragen wird, die Dosis langsam erhöhen. Es ist besonders wichtig, sich hier vorsichtig an die passende Dosis heranzutasten, um Überdosierung mit eventuellen unangenehmen Folgen wie Übelkeit, Magen-Darm Probleme oder Schläfrigkeit zu vermeiden.Das gleiche gilt auch für die Anwendung bei Hunden und Katzen. Wählen Sie hier Tropfen mit einem geringen CBD Anteil und beginnen sie ebenfalls mit einem Tropfen, der mit der Pipette auf die Zunge gegeben wird. Zu Beginn ist es günstiger, CBD nur einmal in der Woche beim Tier anzuwenden, und es in dieser Zeit gut zu beobachten. Die Dosis kann bei Bedarf sehr vorsichtig gesteigert werden.
Worauf muss bei der Einnahme von CBD Tropfen geachtet werden?
Es gibt bestimmte Faktoren, die gegen eine Einnahme von CBD Tropfen sprechen. Hier handelt es sich vor allem um schwere psychische Erkrankungen, Schwangerschaft und Stillzeit. Auch bei der Einnahme von Medikamenten wie Antidepressiva, Antipsychotika, Betablocker und Opiaten darf Cannabidiol nur nach Rücksprache mit dem Arzt und Abstimmung der Dosierung eingenommen werden.
Bei Haustieren muss man als Halter grundsätzlich sehr aufmerksam sein, wenn CBD verabreicht wird, denn es kann bei den sehr sensiblen Tieren schnell auch zu Überdosierungen kommen, die sich u.a. durch Übelkeit, Erbrechen und starke Hitzewallungen zeigen können. Da die Tiere uns ihr Befinden nicht wirklich mitteilen können, ist die Aufmerksamkeit und Empathie des Halters sehr wichtig für die richtige Anwendung der Tropfen beim Tier.